Exklusiv für Abonennten
Dein Steuerleitfaden für smarten Vermögensaufbau

In unserem Steuerleitfaden lernst Du, wie Du mit den richtigen Strategien Deine Steuern legal minimierst und Dein Vermögen gezielt aufbaust. Entdecke die optimalen Wege, um das deutsche Steuersystem zu Deinem Vorteil zu nutzen!

Jetzt eintragen und Sofortzugang zum Steuerleitfaden erhalten.
Your subscription could not be saved. Please try again.
Your subscription has been successful.
Das Feld TELEFON muss zwischen 6 und 19 Ziffern enthalten und die Landesvorwahl ohne +/0 umfassen (z.B. 491xxxxxxxxx für Deutschland).
?

Geschäftsführender Gesellschafter Gehalt - So findest du das optimale Gehalt für deine GmbH

Steuerberater David Kasper bespricht mit einem Mitarbeiter eine Steuerstrategie

Kennst du das Gefühl, vor lauter Fragen zum optimalen Geschäftsführergehalt nicht mehr weiterzuwissen? Du bist nicht allein! Viele Gründer:innen und Unternehmer:innen stehen vor der Herausforderung, ihr Einkommen so zu gestalten, dass es einerseits genug privaten Spielraum bietet und andererseits nicht unnötig hohe Steuern verursacht. Dazu kommt die spannende Frage, ob man als Geschäftsführer*in eigentlich auch einen Minijob ausüben kann – und wenn ja, in welchen Fällen?

In diesem Artikel nehmen wir dich mit auf eine verständliche Reise durch genau diese Themen. Wir zeigen dir, wie du mithilfe des sogenannten Grenzsteuersatzes dein ideales Einkommen ermitteln kannst und warum oft übersehene Details im Gesellschaftsvertrag darüber entscheiden, ob ein Minijob-Modell überhaupt möglich ist. Dabei sollst du nicht nur grundlegende steuerliche Konzepte kennenlernen, sondern auch ganz konkrete Tipps erhalten, wie du deinen Konsum realistisch einschätzt und dir nur so viel auszahlen lässt, wie du wirklich brauchst.

Neben der optimalen Höhe geht es auch um die Geschäftsführer Gehälter im Allgemeinen und welche Konsequenzen es haben kann, wenn Zahlungen unüblich hoch oder niedrig ausfallen. In bestimmten Fällen kann die Finanzverwaltung eine verdeckte Gewinnausschüttung (vGA) vermuten. Wir schauen uns nun konkrete Beispiele, Vertragsanpassungen und Sonderfälle wie Pensionszusagen oder Tantiemeregelungen an, damit du für alle Eventualitäten gewappnet bist.

Was bedeutet ein „optimales Gehalt“ für einen geschäftsführenden Gesellschafter ?

Wenn wir von einem „optimalen Geschäftsführergehalt“ sprechen, meinen wir die perfekte Balance aus deinem persönlichen Konsum, also deinem ganz individuellen Lebensstandard, und einer möglichst effizienten Steuerbelastung. Du willst schließlich weder auf den monatlichen Kaffee in deinem Lieblingscafé verzichten, noch möchtest du unnötig hohe Steuern bezahlen, wenn du dein Gehalt vielleicht gar nicht in vollem Umfang brauchst.

Dein persönlicher Konsumbedarf

Die wichtigste Frage ist zunächst: Wie viel Geld brauchst du wirklich im Monat? Genau hier machen viele Unternehmer:innen den ersten Fehler, indem sie sich ein beliebiges oder „gefühlt“ angemessenes Gehalt auszahlen – ohne konkret zu prüfen, wofür sie ihr Geld tatsächlich ausgeben.

  • Fixkosten ermitteln: Miete/Hypothek, Versicherungen, Abos usw.
  • Variable Kosten: Freizeit, Hobbys, Restaurantbesuche …
  • Rücklagen: Brauchst du privat Geld, um Rücklagen auf dem eigenen Konto zu bilden, oder möchtest du lieber in der GmbH investieren?

Oft zeigt sich, dass Menschen weniger benötigen, als sie annehmen – insbesondere, wenn einige Kosten über die GmbH legal und ordentlich abgerechnet werden können (Stichwort: Firmenwagen, Sachbezüge).

Steuerliche Aspekte: Einkommensteuer vs. GmbH-Besteuerung

Ein zweiter Punkt ist die Steuerlast. Während deine GmbH rund 30 % (Körperschaftsteuer + Gewerbesteuer) an Steuern zahlt (je nach Hebesatz), kann deine persönliche Einkommensteuer (je nach Einkommenshöhe) relativ schnell über 30 % klettern.

  • Grenzsteuersatz: Der Steuersatz auf jeden Euro, den du zusätzlich verdienst.
  • Durchschnittssteuersatz: Der prozentuale Anteil, den du insgesamt auf dein zu versteuerndes Einkommen zahlst.

Geschäftsführer Gehälter gelten steuerlich als Vergütung für deine Tätigkeit. Bist du gleichzeitig GmbH Gesellschafter, also Miteigentümer des Unternehmens, musst du besonders darauf achten, dass die Höhe deines Gehalts fremdüblich ist. Sonst kann der Betrag laut Finanzverwaltung als verdeckte Gewinnausschüttung (vGA) eingestuft werden, falls er nicht angemessen erscheint. Weiter unten findest du typische vGA-Beispiele sowie Hinweise, worauf bei Verträgen zu achten ist.

3. Gesellschaftsinteressen wahren

Nicht zuletzt ist auch dein Unternehmen selbst zu berücksichtigen. Vielleicht möchtest du ja noch wachsen, neue Mitarbeiter:innen einstellen oder in Marketing investieren. Ein zu hohes Gehalt bedeutet, dass du Liquidität aus der GmbH abziehst, die du möglicherweise für wichtige Investitionen bräuchtest. :

Das optimale Geschäftsführergehalt setzt sich immer aus deinem realen Bedarf (Konsum + Rücklagen) und der steuerlichen Effizienz zusammen. Bevor du also willkürlich eine Summe festlegst, nimm dir unbedingt die Zeit für eine ehrliche Bestandsaufnahme: Was brauche ich wirklich? Was kann im Unternehmen bleiben, um weiterzuwachsen?

Steuerberater David Kasper bespricht mit einem Mitarbeiter eine Steuerstrategie
Steuerberater David Kasper bespricht mit einem Mitarbeiter eine Steuerstrategie

Steuerliche Grundlagen: Grenzsteuersatz vs. Durchschnittssteuersatz

Damit du dein Geschäftsführergehalt effektiv planen kannst, ist es wichtig, den Unterschied zwischen dem Grenzsteuersatz und dem Durchschnittssteuersatz zu verstehen. Diese beiden Werte bestimmen im Wesentlichen, wie viel von deinem Einkommen letztendlich beim Finanzamt landet.

Der progressive Einkommensteuertarif in Deutschland

In Deutschland gilt ein progressiver Steuertarif. Das bedeutet: Je höher dein Einkommen, desto höher fällt dein Steuersatz aus. Dieser steigt stufenweise, beginnt bei 0 % (bis zum Grundfreibetrag) und kann sich bis zu 42 % bzw. 45 % (bei sehr hohem Einkommen) erhöhen.

  • Grundfreibetrag: Alles, was darunter liegt, wird nicht besteuert. Voraussichtlich ca. 12.024 € für 2025. Dieser Wert kann sich noch ändern, je nach Gesetzeslage.
  • Progressionszonen: Zwischen dem Grundfreibetrag und der Spitzensteuerzone erhöht sich der Steuersatz allmählich.

Durchschnittssteuersatz

Der Durchschnittssteuersatz sagt dir, welchen Anteil deines gesamten Einkommens du durchschnittlich als Steuer abführst. Er errechnet sich, indem du die Gesamtsteuer durch dein zu versteuerndes Einkommen teilst.

  • Beispiel: Du verdienst 42.000 € im Jahr und zahlst insgesamt 6.200 € Einkommensteuer. Dann liegt dein Durchschnittssteuersatz bei etwa 14,76 %.
  • Der Durchschnittssteuersatz ist also immer niedriger als der höchste Steuersatz, der auf Teile deines Einkommens anfallen kann.

Grenzsteuersatz

Der Grenzsteuersatz hingegen zeigt dir an, wie hoch die Steuer auf jeden weiteren verdienten Euro ist. Er klettert innerhalb der Progressionszonen Stück für Stück nach oben.

  • Wichtig für Unternehmer: Wenn du bereits mit deinem Gesamteinkommen in einem höheren Bereich liegst (z. B. 32 % Grenzsteuersatz), kann jeder weitere Euro zusätzlich belastet werden – bis hin zum Spitzensteuersatz.
  • Praxis-Beispiel: Liegt dein Grenzsteuersatz bei 32 %, während deine GmbH rund 30 % Gesamtsteuer zahlt (Körperschaft- und Gewerbesteuer), kann es smarter sein, ab einer gewissen Höhe kein zusätzliches Gehalt mehr zu entnehmen. Stattdessen kannst du Gewinne in der GmbH belassen, investieren oder in eine Holdingstruktur überführen.
Steuern steuern Mitarbeiter berät einen Mandanten im Call
Steuern steuern Mitarbeiter berät einen Mandanten im Call

Warum der Grenzsteuersatz so entscheidend ist

Während der Durchschnittssteuersatz ein guter Wert ist, um zu sehen, wie viel du „im Großen und Ganzen“ an Steuern zahlst, entscheidet der Grenzsteuersatz darüber, ob jeder zusätzliche Euro Gehalt sich lohnt oder ob du diesen lieber in der GmbH belässt.

Wenn dein Grenzsteuersatz bereits über 30 % liegt, bedeutet das: Zusätzliche Gehaltszahlungen sind in der Regel teurer als die Besteuerung durch deine GmbH. Das heißt nicht, dass du dich künstlich armhalten sollst, aber du kannst so unnötige Steuerbelastungen vermeiden, indem du nur so viel entnimmst, wie du wirklich für deinen privaten Konsum brauchst.

Die 30 %-Grenze : Wie viel Gehalt darf ein Gesellschafter-Geschäftsführer sich auszahlen?

Eines der wichtigsten Konzepte im Zusammenhang mit dem Geschäftsführergehalt ist die 30 %-Grenze. Doch warum 30 %? Nun, deine GmbH ist in der Regel mit Körperschaftsteuer und Gewerbesteuer belastet. Nimmt man beide zusammen (je nach Gewerbesteuer-Hebesatz), kommt man meist auf rund 30 % Gesamtsteuer.

Warum 30 % als Richtwert?

Vergleich: Einkommensteuer vs. GmbH-Besteuerung

Wenn dein persönlicher Grenzsteuersatz in der Einkommensteuer über 30 % liegt, ist es in vielen Fällen günstiger, das Geld in der GmbH zu lassen, anstatt es als zusätzliches Gehalt zu entnehmen.

Ausnahmen bestätigen die Regel

Natürlich hängt es von deiner individuellen Situation ab – wenn du dringend höhere private Ausgaben decken musst, geh nicht unter deine Komfortgrenze.

Bist du ein beherrschender Gesellschafter – also hältst du mehr als 50 % der Anteile – kann dir die Finanzverwaltung noch genauer auf die Finger schauen, ob deine Vergütung angemessen ist. Das gilt auch für jede Gewinnausschüttung aus deiner GmbH. Ist das Geschäftsführergehalt zu hoch, besteht die Gefahr, dass es als vGA (verdeckte Gewinnausschüttung) eingestuft wird, wenn es nicht fremdüblich gestaltet ist. Darüber hinaus gilt das auch für Tantiemen, Boni oder Sonderzahlungen.

Was bedeutet das konkret für dich?

  • Überschreitest du die 30 %-Marke, wird jeder zusätzliche Euro, den du dir auszahlst, höher besteuert als auf Ebene der GmbH.
  • Liegst du deutlich darunter, kannst du noch relativ günstig Gehalt entnehmen.

Strategische Vermögensplanung

Die 30 % sind nicht nur ein Steuerwert, sondern auch ein wichtiges Signal für deine Vermögensstrategie. Stell dir folgende Fragen:

1. Brauche ich das Geld wirklich privat, oder dient es nur als Rücklage?

2. Habe ich Investitionsmöglichkeiten in der GmbH oder einer Holding, die ich finanzieren kann?

3. Wie entwickelt sich mein Einkommen in den nächsten Jahren?

Häufige Missverständnisse

„Ich sollte mir so wenig wie möglich auszahlen.“

Keineswegs! Wenn du Geld privat benötigst, solltest du dich nicht künstlich einschränken. Die Kunst liegt darin, deinen realen Bedarf zu decken, ohne unnötige Steuerlasten zu erzeugen.

„Mein durchschnittlicher Steuersatz ist ja noch unter 30 %.“

Der Grenzsteuersatz ist ausschlaggebend, nicht der Durchschnitt. Sobald dieser über 30 % steigt, wird es anstrengend für deinen Geldbeutel.

Die 30 %-Grenze ist ein grober, aber wertvoller Leitfaden, um zu entscheiden, ab wann zusätzliche Entnahmen aus deiner GmbH teurer werden, als sie sein müssten. Er hilft dir dabei, bewusst zu planen: Wie viel Geld bleibt im Unternehmen, und wie viel zahlst du dir als Privatperson aus? So stellst du sicher, dass du gesund wachsen kannst – sowohl in deinem privaten Alltag als auch in deiner GmbH.

Ist ein Minijob als Geschäftsführer möglich?

Einige Geschäftsführer:innen liebäugeln mit einem Minijob (bis 520 €) und den damit verbundenen Steuer- und Abgabenfreiheiten. Doch Vorsicht: Ob das möglich ist, hängt davon ab, ob du sozialversicherungsrechtlich als abhängig beschäftigt eingestuft wirst.

Abhängige Beschäftigung als Schlüssel

  • Mehr als 50 % Gesellschaftsanteil: Du hast das Sagen in der GmbH und bist nicht abhängig beschäftigt → kein Minijob.
  • Weniger als 50 % Gesellschaftsanteil: Du könntest abhängig beschäftigt sein → Minijob ist möglich, sofern keine Sperrminorität oder besondere Stimmrechte vorliegen.
  • Externer Geschäftsführer ohne Anteile: In aller Regel abhängig beschäftigt → Minijob machbar.

Handelt es sich um beherrschende Gesellschafter Geschäftsführer, ist ein Minijob selten durchsetzbar, weil deine dominante gesellschaftsrechtliche Stellung gegen eine Fremdbestimmung spricht. Die Finanzverwaltung prüft, ob dein geringer Lohn durch das Gesellschaftsverhältnis veranlasst ist und eventuell als Schein-Minijob gilt. Auch hier droht bei Fehlverhalten eine verdeckte Gewinnausschüttung.

Beispiele

  • 100 % Gesellschafter-Geschäftsführer: Kein Minijob, weil du keine Fremdbestimmung hast.
  • 30 % Gesellschafter-Geschäftsführer: Minijob möglich, wenn du tatsächlich weisungsgebunden bist.
  • Kein Anteil (externer GF): Gilt meist als abhängig beschäftigt → Minijob in der Regel zulässig.

Sachlohn statt Geld

Minijobs können auch über Sachbezüge (z. B. Dienstwagen) vergütet werden, sofern die 520 €-Grenze nicht überschritten wird. Wichtig: Alles muss fremdüblich sein, sonst drohen Nachforderungen.

Ein Minijob als Geschäftsführer ist nur dann realistisch, wenn du tatsächlich abhängig beschäftigt bist. Vor allem Minderheitsgesellschafter oder externe GFs können davon profitieren. Wer mehr als 50 % hält, ist in der Regel außen vor.

3. Steuerberater David Kasper präsentiert Mandanten die optimale Steuerstrategie
Steuerberater David Kasper präsentiert Mandanten die optimale Steuerstrategie

So wählst du das für dich richtige Modell

Bei all den Möglichkeiten – von „optimales Gehalt“ bis Mini-Job – stellt sich die Frage: Was passt am besten zu meiner persönlichen und betrieblichen Situation? Hier ein Leitfaden, der dir bei der Entscheidung hilft:

Analysiere deinen persönlichen Bedarf

  • Privater Konsum: Wieviel Geld brauchst du monatlich wirklich (Miete, Lebenshaltungskosten, Freizeit)?
  • Spar- oder Investitionspläne: Möchtest du privat Vermögen aufbauen, oder ist es günstiger, Geld in der GmbH/Holding zu halten?

Beachte die steuerlichen Schwellen

  • Grenzsteuersatz: Wenn du über rund 30 % liegst, könnte weniger Gehalt für dich privat günstiger sein.
  • Durchschnittssteuersatz: Behalte im Hinterkopf, wie viel du insgesamt an Steuern zahlst – er ist gut für die Gesamtübersicht, aber nicht für strategische Feinjustierungen.

Überlege, ob ein Mini-Job in Frage kommt

  • Beteiligungsquote: Bist du Minderheitsgesellschafter:in oder externer Geschäftsführer? Dann kann ein Minijob möglich sein.
  • 520 €-Grenze: Stelle sicher, dass auch Sachleistungen eingerechnet werden und nicht darüber hinausgehen.

Alternativ kannst du als GmbH Gesellschafter auch über Gewinnausschüttung nachdenken. Eine Ausschüttung ist eine andere Form der Entnahme (vom Gewinn), die besteuert wird, aber häufig günstiger sein kann als ein zu hohes Gehalt – je nach Betrag und persönlichem Steuersatz. Ein guter Steuerberater kann dir hier den besten Mix aus Vergütung und Ausschüttung empfehlen.

Gerade Tantiemen oder Boni sind beliebte Formen, um erfolgsabhängig entlohnt zu werden – sofern sie sauber vertraglich geregelt und fremdüblich sind.

Sichere dir jetzt deine KOSTENLOSE Steueranalyse!

Bist du bereit, deine Steuerlast zu optimieren und dein Unternehmen auf das nächste Level zu bringen?

Unser Expertenteam bietet dir eine maßgeschneiderte Steueranalyse im Wert von 500€ - völlig kostenfrei und unverbindlich!

Warum du jetzt handeln solltest:

✅ Entdecke versteckte Einsparpotenziale
✅ Erfahre, ob eine Umwandlung in eine GmbH für dich sinnvoll ist
✅ Erhalte einen klaren Fahrplan zur Steueroptimierung

🕒 Dieses Angebot ist zeitlich begrenzt! Wir können nur 20 kostenlose Analysen pro Monat durchführen.

So einfach geht's:

  1. Klicke auf den Button "Jetzt kostenlose Steueranalyse sichern"
  2. Fülle das kurze Formular aus (dauert nur 2 Minuten)
  3. Unser Steuerexperte meldet sich innerhalb von 24 Stunden bei dir

Jetzt kostenlose Steueranalyse sichern

"Ich kann die kompetente und verständliche Beratung von Herrn Kasper und seinem Team eindeutig empfehlen." – Anne Sturm

⚠️ Verpasse nicht diese Chance, deine Steuersituation zu optimieren und dein hart verdientes Geld zu behalten!

Ja, ich möchte Steuern sparen!

Prüfe deine Unternehmenspläne

  • Liquidität: Brauchst du das Geld privat, oder fehlen dir Mittel, um dein Unternehmen voranzubringen?
  • Zukunftsprojekte: Geplante Investitionen, Rücklagen für Steuern, neue Mitarbeitende usw. können ein Grund sein, Gewinne eher in der GmbH zu belassen.

Weder ein pauschal hohes Gehalt noch ein Minimalbetrag sind die Patentlösung. Finde ein Gleichgewicht, das zu deiner privaten Situation passt, ohne die Steuerlast unnötig in die Höhe zu treiben – und behalte stets die Wachstumsziele deines Unternehmens im Blick.

Häufige Fehler und Stolperfallen

Wenn es um das Geschäftsführergehalt und mögliche Minijobs geht, lauern einige klassische Missverständnisse, die rasch zu finanziellen Nachteilen oder gar Konflikten mit dem Finanzamt führen. Um dir unnötige Risiken zu ersparen, solltest du folgende Punkte genau prüfen:

  1. Zu hohes Gehalt „auf gut Glück“

Ein weitverbreiteter Irrtum ist die Annahme, „so viel wie möglich“ auszuzahlen, um den eigenen Lebensstandard abzusichern.

Folgen: Übersteigt dein Grenzsteuersatz die 30 %-Marke, zahlst du auf jeden zusätzlichen Euro mehr Einkommensteuer, als deine GmbH zahlen würde. Das schadet deiner privaten Bilanz und raubt der GmbH womöglich Kapital, das du für Wachstum oder Rücklagen hättest nutzen können.

  1. Verzicht auf Gehalt, obwohl Kapitalbedarf besteht

Andererseits glauben manche Unternehmer:innen, sich lieber gar nichts auszahlen zu lassen.

Gefahr: Du verschenkst den Vorteil des Grundfreibetrags (in der privaten Steuer) und steuerliche „Spar-Zonen“ im unteren Einkommensbereich. Obendrein verfällst du eventuell in finanziellen Engpass, weil alles in der Firma bleibt, während du privat knapper haushalten musst.

  1. Falsche Annahmen zum Minijob-Status

Viele Gesellschafter-Geschäftsführer gehen einfach davon aus, sie könnten sich selbst ohne Weiteres im Minijob anstellen.

Realität: Wer mehr als 50 % hält oder wichtige Stimmrechte besitzt, gilt selten als abhängig beschäftigt. Versuchst du es trotzdem, droht eine Nachprüfung durch die Sozialversicherung – mit potenziell hohen Nachzahlungen.

Gerade bei beherrschenden Gesellschafter Geschäftsführern wird intensiv geprüft, ob die Vergütung als durch das Gesellschaftsverhältnis veranlasst anzusehen ist. In diesem Fall kann es zur vGA kommen, wenn die Bezahlung nicht marktkonform ist. Dazu zählen auch überzogene Sachleistungen (Luxus-Dienstwagen) oder private Ausgaben, die auf die GmbH gebucht werden, ohne echter betrieblicher Veranlassung

  1. Unsaubere Verträge und Belegführung

Gerade wenn Sachbezüge (z. B. Dienstwagen) oder andere Zusatzleistungen anfallen, ist sorgfältige Dokumentation entscheidend.

Tipp: Stelle sicher, dass deine Arbeitsverträge und Vergütungsvereinbarungen fremdüblich sind, insbesondere bei nahen Angehörigen oder Minderheitsbeteiligungen. Eine schlampige Belegführung kann später zu aufwendigen Korrekturen oder gar Streit mit dem Finanzamt führen.

  • Geschäftsführerdienstvertrag – Worauf achten?
    • Eindeutige Aufgabenbeschreibung und klare Gehaltsstruktur (Fixgehalt, variable Vergütungen, Sachbezüge);
    • Tantieme-Regelungen nur, wenn sie eindeutig kalkulierbar sind und nicht zu einer unüblich hohen Gesamtentlohnung führen;
    • Schriftliche Vereinbarung vor Beginn der Tätigkeit, um eine rückwirkende vGA-Prüfung zu vermeiden
  1. Keine regelmäßige Überprüfung

Dein Unternehmen entwickelt sich, deine Lebensumstände ändern sich. Was heute optimal ist, kann morgen schon zu hoch oder zu niedrig sein.

Empfehlung: Plane feste Termine (z. B. jährlich) ein, um deine Einkommenshöhe, Gesellschaftsstruktur und künftige Investitionspläne zu evaluieren. So reagierst du rechtzeitig auf Marktveränderungen und persönliche Bedürfnisse.

Finanzielle Steuerfallen, die du vermeiden solltest
Finanzielle Steuerfallen, die du vermeiden solltest

Betriebsprüfung und vGA-Verdacht – was tun?

  • Bleibe ruhig und lege alle relevanten Unterlagen offen (Verträge, Lohnabrechnungen, Beschlüsse der Gesellschafter).
  • Kannst du belegen, dass deine Vergütung fremdüblich ist (z. B. Marktvergleiche, Branche)?
  • Ziehe rechtzeitig einen Steuerberater hinzu, der Einspruchsmöglichkeiten oder Rechtsmittel prüft, falls das Finanzamt eine vGA feststellt.

Merke:  Der beste Schutz vor kostspieligen Fehlern ist eine ehrliche Bestandsaufnahme: Wie hoch ist mein wirklicher Bedarf? Ab welchem Punkt lohnt sich ein höheres Gehalt steuerlich nicht mehr? Bin ich tatsächlich abhängig beschäftigt oder nicht? Nur wer das klar beantwortet, wird langfristig eine vernünftige Gehaltsstruktur aufrechterhalten – ohne böse Überraschungen im Nachhinein.

Fazit

Ein optimales Geschäftsführergehalt basiert auf deinem realen Bedarf, dem Blick auf Grenz- und Durchschnittssteuersatz sowie den spezifischen Gegebenheiten deines Gesellschaftsverhältnisses. Ob ein Minijob als Geschäftsführer sinnvoll ist, hängt davon ab, ob du abhängig beschäftigt bist oder nicht – und damit letztlich von deiner Beteiligungsquote und deinen Stimmrechten.

Denke auch an die Möglichkeit der Gewinnausschüttung als Ergänzung oder Alternative zur Vergütung. Gerade wenn du als GmbH Gesellschafter langfristig Vermögen aufbauen willst, kann eine kluge Kombination aus Gehalt, Ausschüttung und ggf. Holdingstruktur viel Steuerersparnis bringen. Ein kompetenter Steuerberater ist hier Gold wert, um den perfekten Mix zu finden. Auch Pensionszusagen sind ein Thema, das du ansprechen solltest, denn hier lauern häufig vGA-Risiken, wenn die Zusagen nicht branchenüblich oder überhöht sind.

Was du jetzt tun kannst:

  • Konsum ermitteln: Wie viel Geld brauchst du wirklich privat?
  • Grenzsteuersatz berechnen: Online-Steuerrechner helfen dir dabei.
  • Gesellschaftsvertrag prüfen: Welche Stimmrechte und Anteile hast du?
  • Geschäftsführerdienstvertrag auf Fremdüblichkeit checken: Fixe vs. variable Anteile, Dienstwagen, Tantiemen etc.
  • Steuerliche Beratung in Anspruch nehmen: Eine qualifizierte Fachkraft erkennt auf Anhieb, ob und wo Gefahren einer verdeckten Gewinnausschüttung lauern.

Sichere dir jetzt deine KOSTENLOSE Steueranalyse!

Bist du bereit, deine Steuerlast zu optimieren und dein Unternehmen auf das nächste Level zu bringen?

Unser Expertenteam bietet dir eine maßgeschneiderte Steueranalyse im Wert von 500€ - völlig kostenfrei und unverbindlich!

Warum du jetzt handeln solltest:

✅ Entdecke versteckte Einsparpotenziale
✅ Erfahre, ob eine Umwandlung in eine GmbH für dich sinnvoll ist
✅ Erhalte einen klaren Fahrplan zur Steueroptimierung

🕒 Dieses Angebot ist zeitlich begrenzt! Wir können nur 20 kostenlose Analysen pro Monat durchführen.

So einfach geht's:

  1. Klicke auf den Button "Jetzt kostenlose Steueranalyse sichern"
  2. Fülle das kurze Formular aus (dauert nur 2 Minuten)
  3. Unser Steuerexperte meldet sich innerhalb von 24 Stunden bei dir

Jetzt kostenlose Steueranalyse sichern

"Ich kann die kompetente und verständliche Beratung von Herrn Kasper und seinem Team eindeutig empfehlen." – Anne Sturm

⚠️ Verpasse nicht diese Chance, deine Steuersituation zu optimieren und dein hart verdientes Geld zu behalten!

Ja, ich möchte Steuern sparen!

So gehst du sicher, dass dein Gehalt, deine Ausschüttungen und mögliche Sachleistungen fremdüblich, steuerlich optimiert und rechtlich sauber aufgestellt sind – für deinen langfristigen Erfolg als GmbH Geschäftsführer.

FAQ: Die wichtigsten Fragen zum Geschäftsführergehalt

Wie wird der geschäftsführende Gesellschafter bezahlt?

Ein geschäftsführender Gesellschafter erhält für seine Tätigkeit in der Regel eine Vergütung (Gehalt), die im Anstellungsvertrag festgelegt wird. Sie unterliegt der Lohnsteuer und – sofern der Geschäftsführer sozialversicherungspflichtig ist – auch den entsprechenden Abgaben. Wird die Gehaltshöhe für die Finanzverwaltung als „fremdüblich“ anerkannt, liegt in der Regel keine verdeckte Gewinnausschüttung vor.

Ist man als geschäftsführender Gesellschafter angestellt?

Ja, du kannst als geschäftsführender Gesellschafter ein Angestelltenverhältnis zur GmbH haben – sofern du sozialversicherungsrechtlich als „abhängig beschäftigt“ giltst (z. B. Minderheitsgesellschafter). Beherrschende Gesellschafter (über 50 % Anteile) gelten oft als selbstständig tätig, sind also nicht in der klassischen Form angestellt.

Wie viel darf ein Gesellschafter-Geschäftsführer verdienen?

„Erlaubt“ ist grundsätzlich alles, was fremdüblich ist und betrieblich gerechtfertigt werden kann. Liegt deine Vergütung deutlich über dem, was eine vergleichbare GmbH einem externen Geschäftsführer zahlen würde, riskierst du den Vorwurf einer verdeckten Gewinnausschüttung.

Wie hoch ist das Gehalt eines Gesellschafters-Geschäftsführers?

Das hängt von vielen Faktoren ab, etwa dem Unternehmensgewinn, Branchenüblichkeiten und dem tatsächlichen Aufgabenbereich. In der Praxis liegt das Gehalt oft irgendwo zwischen 3.000 € und 15.000 €+ brutto/Monat, kann aber auch darüber oder darunter liegen.

Wie viel Gehalt darf man sich als Geschäftsführer auszahlen?

Hier gilt die Faustregel, dass du deinen persönlichen Bedarf decken und gleichzeitig die 30 %-Grenze im Auge behalten solltest. Ab einem Grenzsteuersatz oberhalb von 30 % kann es sinnvoll sein, Gewinne in der GmbH zu lassen oder auf andere Weise auszuschütten.

Ich zeige Dir, was in Deinen Finanzen steckt

Ich weiß, finanzielle Entscheidungen können überwältigend sein... Deshalb möchte ich Dir helfen, Klarheit zu gewinnen, ohne dass Du irgendein Risiko eingehen musst. Mit unserer kostenlosen Potentialanalyse bekommst Du einen maßgeschneiderten Einblick in Deine Steuer- und Vermögenssituation – und das ganz ohne Verpflichtungen.

Steuerberater David Kasper
Teile diesen Beitrag