Eine vermögensverwaltende GmbH ist eine attraktive Option für all jene, die Vermögen effizient aufbauen und verwalten möchten – sei es durch Immobilien, Kapitalanlagen oder Beteiligungen. Doch wann lohnt sich die Gründung einer solchen GmbH wirklich? In diesem Artikel beleuchten wir die steuerlichen Vor- und Nachteile, und zeigen auf, wie man mit einer cleveren Struktur langfristig Steuern sparen und Vermögensaufbau betreiben kann.
Was ist eine vermögensverwaltende GmbH?
Eine vermögensverwaltende GmbH (vv GmbH), ist eine Kapitalgesellschaft in der Rechtsform einer GmbH, deren Hauptzweck die Verwaltung und der Aufbau von Vermögen ist. Im Gegensatz zu einer operativen GmbH, die aktiv am Markt agiert und gewerbliche Tätigkeiten ausführt, konzentriert sich die vv GmbH darauf, Vermögenswerte wie Immobilien, Kapitalanlagen oder Beteiligungen zu verwalten und daraus Erträge zu erzielen.
Obwohl die Vermögensverwaltung keine gewerbliche Tätigkeit darstellt, unterliegen die Einkünfte der GmbH kraft Gesetzes der Körperschaftsteuer gemäß § 8 des Körperschaftsteuergesetzes (KStG) sowie der Gewerbesteuer gemäß § 2 Absatz 2 des Gewerbesteuergesetzes (GewStG). Im Gegensatz dazu werden solche Einkünfte im Privatvermögen den Einkünften aus Vermietung und Verpachtung oder Kapitalvermögen zugeordnet und fallen unter die Einkommensteuer. Das bedeutet, dass die vv GmbH auch dann als gewerblich gilt, wenn sie ausschließlich Vermögensverwaltung betreibt.
Trotz dieser steuerlichen Verpflichtungen kann die Gründung einer vv GmbH erhebliche Vorteile bieten, da es diverse steuerliche Erleichterungen gibt, wie zum Beispiel die erweiterte Gewerbesteuerkürzung für bestimmte Tätigkeiten. Diese sorgt dafür, dass bei reiner Vermögensverwaltung, insbesondere durch Vermietung und Verpachtung, eine Befreiung von der Gewerbesteuer möglich ist.
Typische Einsatzbereiche der vv GmbH sind unter anderem die Investition in Immobilien, die Haltung von Aktien und Beteiligungen oder der Aufbau eines langfristigen Kapitalstocks. Viele vermögende Privatpersonen und Familien nutzen diese Struktur, um ihre finanziellen Aktivitäten zu bündeln, steuerliche Vorteile zu nutzen und ihre Haftung zu minimieren. Zudem bietet die GmbH den Vorteil der begrenzten Haftung, wodurch private Risiken effektiv minimiert werden können.
Was sind die Vorteile einer vermögensverwaltenden GmbH?
Die Gründung einer vv GmbH bringt zahlreiche Vorteile mit sich, insbesondere im Hinblick auf die finanziellen und steuerlichen Aspekte. Neben der Möglichkeit, das private Vermögen der Gesellschafter vom Gesellschaftsvermögen klar zu trennen, und der erleichterten Kapitalaufnahme von Investoren, bietet die vermögensverwaltende GmbH interessante steuerliche Erleichterungen, die im Vergleich zur privaten Vermögensverwaltung erhebliche Vorteile bieten können.
Niedriger Körperschaftsteuersatz
Einer der größten Vorteile der vermögensverwaltenden GmbH ist der niedrige Körperschaft Steuersatz. Die Einkünfte der GmbH unterliegen einer Körperschaftsteuer von nur 15%, was deutlich günstiger ist als die Einkommensbesteuerung von Privatpersonen, die bei bis zu 42% liegen kann. Diese Ersparnis ist insbesondere bei hohen jährlichen Gewinnen bemerkenswert und ermöglicht es, mehr Kapital für weitere Investitionen im Unternehmen zu behalten.
Gewerbesteuerfreiheit durch die erweiterte Gewerbesteuerkürzung
Obwohl die GmbH grundsätzlich der Gewerbesteuer unterliegt, kann eine vermögensverwaltende GmbH von der sogenannten erweiterten Gewerbesteuerkürzung profitieren, wenn bestimmte Bedingungen erfüllt sind.
Diese Kürzung sorgt dafür, dass bei der reinen Vermögensverwaltung, insbesondere bei der Vermietung von Grundbesitz und der Verwaltung von Kapitalvermögen, die GmbH von der Gewerbesteuer befreit wird. Das bedeutet, dass die Gewinne aus der Verwaltung von Immobilien faktisch nur der Körperschaftsteuer in Höhe von 15% unterliegen.
Um die erweiterte Gewerbesteuerkürzung in Anspruch zu nehmen, müssen bestimmte Voraussetzungen eingehalten werden:
- Es dürfen nur Grundbesitz und Kapitalvermögen verwaltet werden.
- Sonstige gewerbliche Tätigkeiten sind ausgeschlossen. Insbesondere dürfen Inventar oder Betriebsvorrichtungen nicht mitvermietet werden, und es dürfen keine umfangreichen Sonderleistungen erbracht werden, die der Vermietung einen gewerblichen Charakter verleihen könnten (wie etwa in Hotelanlagen oder Ferienwohnungen).
- Kein gewerblicher Grundstückshandel: Es dürfen nicht mehr als drei Objekte innerhalb von fünf Jahren gekauft und verkauft werden, da sonst die Vermögensverwaltung als gewerblicher Grundstückshandel angesehen wird.
Wenn diese Voraussetzungen erfüllt sind, werden die Erträge aus der Vermietung und Veräußerung von Grundbesitz vollständig von der Gewerbesteuer befreit.
Teilweise Steuerbefreiung von der Körperschaftsteuer
Ein weiterer wichtiger steuerlicher Vorteil betrifft die Veräußerungsgewinne von Aktien und Beteiligungen. Diese Gewinne sind nach § 8b Absatz 2 und Absatz 3 KStG effektiv zu 95% von der Körperschaftsteuer befreit, unabhängig von der Höhe der Beteiligung. Das bedeutet, dass Veräußerungsgewinne aus Aktien und ähnlichen Beteiligungen nahezu steuerfrei sind.
Zusätzlich sind Dividenden und Gewinnausschüttungen ebenfalls zu 95% von der Körperschaftsteuer befreit, sofern eine Mindestbeteiligung von 10% besteht. Dadurch können Gewinne aus Kapitalanlagen, die durch die vv GmbH gehalten werden, steuerlich äußerst effizient reinvestiert oder ausgeschüttet werden.
Steuerfreie oder steuerlich reduzierte Ausschüttungen
Ein weiterer steuerlicher Vorteil der vermögensverwaltenden GmbH liegt in den Möglichkeiten der Ausschüttungen von Gewinnen an die Gesellschafter.
Diese Ausschüttungen müssen nicht zwingend mit den üblichen 25% Kapitalertragssteuer belastet werden. Unter bestimmten Voraussetzungen kann das Teileinkünfteverfahren genutzt werden.
Dabei sind nur 60% der Ausschüttung steuerpflichtig, während 40% steuerfrei bleiben. Vor allem im Ruhestand, wenn keine anderen hohen Einkünfte anfallen, kann so die Steuerbelastung auf Ausschüttungen deutlich reduziert oder sogar auf 0% gesenkt werden. Dies macht die vermögensverwaltende GmbH zu einer äußerst vorteilhaften Struktur, um in der späteren Lebensphase finanzielle Mittel effizient zu nutzen.
Durch die Kombination dieser steuerlichen Vorteile wird die vermögensverwaltende GmbH zu einem äußerst nützlichen Werkzeug, um Steuerlast zu minimieren, Haftung zu begrenzen und dein Vermögen langfristig effizient aufzubauen.
Nachteile und Risiken bei der Gründung und Führung einer vermögensverwaltenden GmbH
- Gründungskosten und laufende Strukturkosten (Buchführung, Jahresabschluss, Steuerberatung) belasten die Gesellschaft, vor allem bei niedrigen Gewinnen.
- Grunderwerbsteuer fällt grundsätzlich bei der Einbringung von Immobilien an.
- Verlust der steuerfreien Veräußerung nach 10 Jahren: Immobilien, die privat gehalten und nach 10 Jahren veräußert werden, sind steuerfrei. Dieser Vorteil entfällt in der vv GmbH.
- Hoher administrativer Aufwand: Eine vermögensverwaltende GmbH unterliegt einer doppelten Buchführungspflicht sowie der Bilanzierung. Dies führt zu einem höheren Verwaltungsaufwand und zusätzlichen Kosten für die Gesellschaft.
- • Erfüllung formaler Voraussetzungen: Es gibt auch einige formale Voraussetzungen, die erfüllt sein müssen, um eine vermögensverwaltende GmbH gründen zu können. Dazu zählen das erforderliche Mindeststammkapital von 25.000 Euro, die notarielle Beurkundung des Gesellschaftsvertrags sowie die Eintragung ins Handelsregister. Diese Prozesse sind zeit- und kostenintensiv und setzen eine sorgfältige Planung voraus.
- • Eingeschränkte unternehmerische Flexibilität: Im Vergleich zu anderen Unternehmensformen ist eine vermögensverwaltende GmbH in ihrer unternehmerischen Flexibilität eingeschränkt. Gewerbliche Tätigkeiten oder der aktive Handel mit Immobilien sind nur unter strengen Auflagen möglich. Die vermögensverwaltende GmbH muss sich weitgehend auf die reine Vermögensverwaltung beschränken, um die steuerlichen Vorteile der Gewerbesteuerbefreiung nicht zu gefährden.
Wann lohnt sich eine vermögensverwaltende GmbH?
Die Gründung einer vermögensverwaltenden GmbH kann eine äußerst vorteilhafte Strategie sein, um Vermögenswerte steuerlich effizient aufzubauen und zu verwalten. Dennoch ist eine solche GmbH nicht für jede Situation sinnvoll. Die Kosten und der Verwaltungsaufwand sollten immer in einem gesunden Verhältnis zu den steuerlichen Vorteilen stehen.
Gewinnschwelle: Ab welchem Gewinn lohnt sich eine vermögensverwaltende GmbH?
Die Gründung einer vermögensverwaltenden GmbH bringt höhere Strukturkosten mit sich, wie beispielsweise die laufenden Kosten für Buchführung, Jahresabschluss und Steuerberatung. Diese Kosten müssen durch steuerliche Einsparungen gerechtfertigt werden.
Ein oft genannter Richtwert ist ein jährlicher Überschuss von etwa 25.000 bis 30.000 Euro. Ab dieser Gewinnschwelle beginnen die steuerlichen Vorteile – insbesondere der niedrige Körperschaftsteuersatz von 15% und die mögliche Gewerbesteuerbefreiung – die zusätzlichen Strukturkosten zu übersteigen.
Beispiel zur Veranschaulichung
Angenommen, der Überschuss aus Vermietung oder Kapitalerträgen beträgt 30.000 Euro. Im Privatvermögen würden diese mit bis zu 42% Einkommensteuer versteuert werden, was zu einer Steuerlast von 12.600 Euro führen kann. In der Vermögensverwaltungs GmbH wird derselbe Überschuss jedoch nur mit 15% Körperschaftsteuer besteuert, also 4.500 Euro. Selbst wenn Strukturkosten von 4.000 Euro hinzukommen, bleiben die Gesamtkosten niedriger als die Besteuerung im Privatvermögen.
Beispiele für sinnvolle Anwendung:
Große Immobilienportfolios zur langfristigen Steueroptimierung
Eine vermögensverwaltende GmbH eignet sich besonders gut für Personen, die ein größeres Immobilienportfolio verwalten und dieses langfristig ausbauen möchten. Bei einer Vielzahl von Immobilien fallen üblicherweise hohe Mieteinnahmen an, die im Privatvermögen schnell zu einer sehr hohen Steuerlast führen können. Durch die niedrige Körperschaftsteuer von 15% in der vv GmbH lässt sich die Steuerlast deutlich reduzieren.
Darüber hinaus bietet die erweiterte Gewerbesteuerkürzung die Möglichkeit, die Gewerbesteuer auf Mieteinnahmen zu vermeiden, wenn bestimmte Bedingungen eingehalten werden (z.B. keine gewerblichen Tätigkeiten). Das bedeutet, dass Mieteinnahmen nahezu ausschließlich der Körperschaftsteuer unterliegen und so eine signifikante Steuerersparnis entsteht, wodurch das Immobilienvermögen schneller wachsen kann.
Nutzung der GmbH zur Kapitalanlage
Auch bei Kapitalanlagen, wie Aktien, Fonds oder Unternehmensbeteiligungen, kann eine vermögensverwaltende GmbH besonders vorteilhaft sein. Im Privatvermögen würden Gewinne aus Kapitalanlagen mit 25% Abgeltungsteuer belegt werden, während in der GmbH der Körperschaftsteuersatz nur 15% beträgt.
Ein besonderer Vorteil ergibt sich bei Veräußerungsgewinnen von Beteiligungen: Diese sind gemäß § 8b Absatz 2 und Absatz 3 KStG zu 95% steuerfrei. Das bedeutet, dass Gewinne aus dem Verkauf von Aktien oder Beteiligungen nahezu steuerfrei in der GmbH anfallen und für neue Investitionen zur Verfügung stehen. Das reinvestierbare Kapital ist dadurch deutlich höher, was langfristig das Wachstum des Unternehmensvermögens stark fördert.
Strategische Überlegungen: Wann lohnt es sich, eine bestehende Immobilie in eine GmbH einzubringen?
Eine bestehende Immobilie in eine vermögensverwaltende GmbH einzubringen, kann eine sinnvolle Maßnahme sein, um langfristig von den steuerlichen Vorteilen der GmbH zu profitieren. Dennoch gibt es hier Vorteile und Nachteile, die gründlich abgewogen werden sollten.
Vorteile der Einbringung:
• Haftungsbegrenzung: Durch die GmbH ist das private Risiko auf das Gesellschaftsvermögen begrenzt.
• Steuerliche Optimierung: Einkünfte aus Vermietung werden in der GmbH mit 15% Körperschaftsteuer (und möglicherweise keiner Gewerbesteuer) belastet. Das bietet insbesondere bei hohen Mieteinnahmen große Vorteile.
• Vermögensübertragung und Nachlassplanung: Die Struktur einer GmbH kann für die Nachfolgeplanung vorteilhaft sein, da Gesellschaftsanteile einfacher übertragen werden können als einzelne Immobilien.
Nachteile der Einbringung:
• Grunderwerbsteuer: Bei der Übertragung einer Immobilie in die GmbH fällt grundsätzlich Grunderwerbsteuer an, was die Einbringung kostspielig machen kann. Unter bestimmten Voraussetzungen gibt es jedoch Möglichkeiten, diese Steuer zu umgehen.
• Verlust der steuerfreien Veräußerung nach 10 Jahren: Immobilien, die privat nach 10 Jahren Haltedauer verkauft werden, sind steuerfrei. Diese Möglichkeit entfällt bei der vv GmbH, da die GmbH grundsätzlich gewerblich tätig ist. Es gibt jedoch Alternativen wie die 6b-Rücklage, die bei der Veräußerung innerhalb der GmbH Steuerstundung ermöglicht, wenn der Erlös in neue Immobilien reinvestiert wird.
Besonders sinnvoll ist also die Nutzung der vermögensverwaltenden GmbH bei großen Immobilienportfolios, zur Verwaltung von Kapitalanlagen oder bei der strategischen Übertragung bestehender Vermögenswerte in eine GmbH.
Die Vorteile liegen in der niedrigeren Steuerlast, der Haftungsbegrenzung und der Möglichkeit zur langfristigen Vermögensplanung. Dennoch sollten die damit verbundenen Kosten und Risiken sorgfältig geprüft werden, um sicherzustellen, dass die Gründung der Vermögensverwaltungs GmbH die beste Wahl für die individuellen finanziellen Ziele ist.
Die vermögensverwaltende GmbH in Kombination mit anderen steuerlichen Gestaltungen
Eine Vermögensverwaltungsgesellschaft entfaltet ihr volles Potenzial oft in Kombination mit anderen Gesellschaftsformen. Insbesondere eine Holding-Struktur oder die Integration einer Familienstiftung bieten zusätzliche Möglichkeiten, die Steuerlast weiter zu senken und den Vermögensaufbau noch effektiver zu gestalten.
Holding-Struktur: Steueroptimierung durch Kombination mit einer vermögensverwaltenden GmbH
Eine Holding-Struktur besteht aus einer Dachgesellschaft (Holding), die Beteiligungen an mehreren Tochtergesellschaften hält. Eine vv GmbH kann als Tochtergesellschaft unter eine Holding gestellt werden, um steuerliche Vorteile zu maximieren. Diese Struktur wird häufig von Investoren und Unternehmern genutzt, um den Vermögensaufbau zu fördern und steuerliche Belastungen zu optimieren.
Stiftung als Teil der Struktur: Vorteile der Familienstiftung in Verbindung mit einer vermögensverwaltenden GmbH
Die Kombination einer vermögensverwaltenden GmbH mit einer Familienstiftung bietet zusätzliche Möglichkeiten zur Vermögenssicherung und zur Nachlassplanung. Eine Familienstiftung kann als Holding fungieren und Anteile an der vermögensverwaltenden GmbH halten. Dies bietet viele Vorteile, insbesondere für Unternehmer, die den langfristigen Erhalt des Familienvermögens sicherstellen möchten.
Die Kombination einer vermögensverwaltenden GmbH mit einer Holding-Struktur oder einer Familienstiftung kann erhebliche steuerliche und strukturelle Vorteile bieten. Während die Holding die Flexibilität und Steueroptimierung fördert, bietet die Familienstiftung eine langfristige Sicherung des Vermögens und eine optimale Lösung für die Nachfolgeplanung. Beide Strukturen sind ideal, um das Vermögen effizient zu verwalten, die Steuerlast zu reduzieren und gleichzeitig den Erhalt des Vermögens für die kommenden Generationen zu gewährleisten.
Gründung einer vermögensverwaltenden GmbH
Die Gründung und Verwaltung einer Vermögensverwaltungsgesellschaft ist mit verschiedenen Anforderungen und Überlegungen verbunden.
Vermögensverwaltende Gmbh gründen: Schritte und Formalitäten
Eine vermögensverwaltende GmbH ist eine Kapitalgesellschaft, die nach den Regelungen des deutschen Gesellschaftsrechts gegründet wird. Die wichtigsten Schritte und Anforderungen sind:
• Stammkapital: Für die Gründung einer GmbH (Gesellschaft mit beschränkter Haftung) ist ein Stammkapital von 25.000 Euro erforderlich. Dabei genügt es, zur Gründung mindestens die Hälfte des Stammkapitals, also 12.500 Euro, einzuzahlen.
•Notarielle Gründung: Der Gründungsprozess erfolgt durch eine notarielle Beurkundung des Gesellschaftsvertrags. Dieser Vertrag regelt die Rechte und Pflichten der GmbH-Gesellschafter, die sich am Kapital der Gesellschaft beteiligen. Die Gründungskosten belaufen sich in der Regel auf 1.000 bis 1.500 Euro und sind notwendig, um die formalen rechtlichen Anforderungen zu erfüllen.
• Anmeldung im Handelsregister: Die GmbH muss im Handelsregister eingetragen werden, wodurch sie erst ihre Rechtsfähigkeit erlangt. Zudem muss sie beim zuständigen Finanzamt angemeldet werden, um eine Steuernummer zu erhalten.
• Eröffnung eines Geschäftskontos: Ein Geschäftskonto wird benötigt, um das Stammkapital einzuzahlen und die laufenden finanziellen Transaktionen der GmbH abzuwickeln.
Die Gründung und Verwaltung einer vermögensverwaltenden GmbH erfordert nicht nur die Einhaltung formaler Gründungsanforderungen, sondern auch eine durchdachte Strategie zur Verwaltung des Vermögens. Für GmbH-Gesellschafter bietet die vermögensverwaltenden GmbH erhebliche steuerliche Vorteile, insbesondere durch den niedrigen Körperschaftsteuersatz, die möglichen Gewerbesteuerbefreiungen und die steuerlich optimierte Einbringung von Kapitalanlagen und Immobilien.
Durch eine gezielte Einbringung von Vermögenswerten und die Vermeidung von gewerblichen Tätigkeiten können GmbH-Gesellschafter die Vorteile dieser Struktur voll ausschöpfen und ihr Vermögen langfristig und effizient aufbauen. Eine enge Zusammenarbeit mit einem erfahrenen Steuerberater ist entscheidend, um mögliche Fallstricke zu vermeiden und die steuerlichen Vorteile maximal zu nutzen.
Individuelle Beratung ist entscheidend
Die Entscheidung für eine Vermögenverwaltungs GmbH sollte nicht leichtfertig getroffen werden. Aufgrund der rechtlichen und steuerlichen Komplexität ist eine individuelle Beratung durch einen erfahrenen Steuerberater unerlässlich.
Eine steuerliche Beratung hilft dabei, die Eignung der vermögensverwaltenden GmbH für die individuellen Bedürfnisse zu bewerten und eine fundierte Entscheidung zu treffen. Jede Vermögenssituation ist anders, und die beste Struktur hängt von zahlreichen Faktoren ab – wie dem Vermögensvolumen, den Einkommensquellen und den langfristigen Zielen.
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FAQ zu vermögensverwaltenden GmbH
Für wen lohnt sich eine vermögensverwaltende GmbH?
Eine vermögensverwaltende GmbH lohnt sich vor allem dann, wenn man langfristig Vermögen aufbauen und dabei von steuerlichen Vorteilen profitieren möchte. Dies gilt insbesondere für Personen mit großen Immobilienportfolios, die hohe Mieteinnahmen erzielen, sowie für Kapitalanleger, die regelmäßig Gewinne aus Aktien, Fonds oder Beteiligungen erwirtschaften. Die vv GmbH bietet hier Vorteile wie den niedrigen Körperschaftsteuersatz von 15%, die mögliche Gewerbesteuerbefreiung und eine Haftungsbegrenzung auf das Gesellschaftsvermögen.
Warum gründet man eine Vermögensgesellschaft?
Eine Vermögensgesellschaft wird gegründet, um Vermögenswerte steuerlich effizient zu verwalten. Zu den Hauptgründen gehören die Steueroptimierung, da Gewinne innerhalb der GmbH niedriger besteuert werden (nur 15% Körperschaftsteuer), und die Haftungsbegrenzung – das Risiko wird auf das Gesellschaftsvermögen beschränkt. Zudem können Kapitalanlagen innerhalb der GmbH fast steuerfrei reinvestiert werden, wodurch das Wachstum des Vermögens gefördert wird. Die vv GmbH bietet außerdem eine strukturierte Vermögensnachfolge, insbesondere wenn sie in Kombination mit einer Familienstiftung genutzt wird.
Wer darf eine vermögensverwaltende GmbH gründen?
Grundsätzlich kann jede volljährige natürliche Person oder auch eine juristische Person eine vermögensverwaltende GmbH gründen. Es gibt keine speziellen Anforderungen an den Gründer, außer den gesetzlichen Voraussetzungen, die für jede GmbH gelten – wie die Bereitstellung des Mindeststammkapitals von 25.000 Euro und die Durchführung der notariellen Gründung. Die Gründung erfolgt durch die Erstellung des Gesellschaftsvertrags und die Eintragung der GmbH ins Handelsregister.
Wann ist eine GmbH vermögensverwaltend?
Eine GmbH gilt als vermögensverwaltend, wenn sie ausschließlich eigenes oder fremdes Vermögen verwaltet, ohne gewerbliche Aktivitäten durchzuführen. Das bedeutet, dass die GmbH etwa Immobilien vermietet, Kapitalanlagen hält oder Beteiligungen verwaltet, ohne dabei in den gewerblichen Handel einzutreten.
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